29.04. - 01.05.2005 - "Schrauber-Wochenende" bei
M30Rainer und Porsche-Makus
Es wird ernst, Rainer legt erste Hand an die Teppiche. Noch bin ich
aber der Meinung, dass wir die Teppiche nur entfernen, um die darunterliegenden
Dämmatten rauszureißen. |
Anschließend wollte ich die Teppiche wieder ins Auto legen...
aber das haben mir Rainer und Porsche-Makus glücklicherweise später
noch ausgeredet! |
|
|
Teppiche rausreißen macht Spass und geht recht flott von der
Hand. Und wenn man es vorsichtig macht, bleiben diese auch ganz und rissfrei. |
Für die im Laufe der "Zerlegung" immer unüberschaubarer
werdende Schrauben- und Kleinteilesammlung empfiehlt es sich, kleine Schachteln
zum sortieren und aufbewahren bereit zu halten. |
|
|
Wesentlich aufwändiger und unschöner als der Teppichausbau
ist das Entfernen der verklebten Dämmatten. |
Das Bild zeigt den Anfang der Arbeit... später, als sich nicht
nur der Kleber vom Blech sondern langsam auch die Haut vom Finger abschält,
ist mir das Lachen dabei schon noch vergangen. |
|
|
Auf dem Bild sieht der Wagen zwar schon recht leer aus... |
aber der Großteil der Aktion "blitzeblanker Innenraum"
liegt noch vor uns! |
|
|
Die hinteren Dreiecksfenster haben wir von innen nach außen herausgedrückt,
um die hinteren Seitenverkleidungen sauber entfernen zu können...
ausserdem hilft das Loch auch im Verlaufe der folgenden Arbeiten zu einfacherem
Arbeiten. |
Die Gummimatte ist nun vom Mitteltunnel entfernt, die Dreiecksfenster
und die Sortierschachteln liegen im Kofferraum. |
|
|
Unter der Gummimatte kommt dann links und rechts am Mitteltunnel jeweils
eine Bitumenmatte (dunkelgrau) zum Vorschein! |
Diese Bitumenmatten bekommt man am Besten unter gleichzeitigem Einsatz
von Spachtel und Heissluftfön abgeschabt. |
|
|
Jetzt war auch der Himmel dran. Auch den wollte ich ursprünglich
unangetastet lassen, aber nachdem Rainer und Porsche-Makus mich zu einer Innenraum-Vollackierung
(dazu später mehr) überredet haben, durfte auch der raus! |
Und hier die Steuergeräte, die wir sicherheitshalber abgesteckt
haben... ebenso wurde die Batterie abgeklemmt. Da wir auch im Kabelbaum
etwas ausmisten werden, sollten diese Vorsichtsmaßnahme voraus gehen! |
|
|
Hier ein Teil der "ausgeschlachteten" Innenausstattung. |
Und ein Teil der Dämmatten und sonstiger Müll aus dem Auto. |
|
|
Und noch die Unmengen an Teppichen... |
die in so einem 944 verlegt sind! |
|
|
Kleber und verklebte Matten aus dem Innenraum zu entfernen ist wirklich
ein Knochenjob! Mit Spachtel, ... |
sowie mit der Flex und per Hand mussten alle kräftig anpacken! |
|
|
Rainer spachtelt den Mitteltunnel sauber, ich bin immer noch am hinteren
Kotflügel dran! |
Die Reste vom Matten wegschleifen mit der Flex verteilen sich über
den Fahrerfussraum. |
|
|
Und jetzt der "schönste" Teil beim Innenraum säubern:
Mit viel Nitro und einem Pinsel den hartnäckigen Kleberesten endgültig
den Garaus zu machen! |
Der Geruch des Nitro ist toll... eine "optimierte" Gesichtsmaske
folgt später! |
|
|
Zur Abwechslung (und damit Rainer den Nitroduft wieder aus dem Kopf
bekommt), tobt er sich mit der Flex etwas in der Reserveradmulde aus. |
Die überstehenden Befestigungen des Reserverad-Halters sind im
Rennwagen unnötig und können raus! |
|
|
Laaaangsam... |
aber sicher wird der Innenraum sauber und frei von Kleberesten! |
|
|
Auch hinten sieht es immer sauberer aus... |
und Rainer pinselt tapfer und fleissig weiter (nun auch mit adäquater
Maske). |
|
|
Porsche-Makus knöpft sich unterdessen das Handschuhfach vor, welches
ausgebaut werden muss... dafür muss allerdings auch die Zierleiste
darüber entfernt werden. |
Wenn das Handschuhfach dann endlich komplett draussen ist, hat man
guten Zugriff auf diverse Kabel. Vor allem die nachgerüstete Telefonvorbereitung
mit Freisprecheinrichtung wollten wir sauber entfernen! |
|
|
Trotz skeptischem Blick habe ich dann erfolgreich... |
diverses unnützes Kabelzeugs herausschnippelt können. Die
abgeschnittenen Kabel im Auto haben wir mit Schrumpfschlauch isoliert! |
|
|
Ja, was soll ich schreiben: Rainer pinselt unermüdlich (Danke
Rainer!!!)... |
und wenn's ihm zuviel wird, wird zur Abwechslung rechts hinten ein
überstehendes Metallteil weggeflext... |
|
|
und anschließend links hinten... |
dann wird aber auch gleich wieder weiter mit Nitro gepinselt. |
|
|
Und wie man sieht, die Mühen haben sich gelohnt. |
Der Innenraum ist nun vorne... |
|
|
und hinten blitzeblank. Oder? |
Rainer und Porsche-Makus schauen nämlich noch etwas skeptisch?! |
|
|
Rainers kritischer Blick oben hat noch ein paar Reste entdeckt... |
die nun mit viel Mühe rausgepopelt werden müssen! |
|
|
Die Domstrebe war zwar mittlerweile im Rahmen der oben
genannten div. Reperaturen schon eingebaut worden, allerdings wurde die
rechte Kontermutter nicht montiert, weil das Strebenrohr etwas zu lang
war! Porsche-Makus reichte aber ein kurzer Blick auf die Strebe und 10 Minuten
später war die Strebe 2mm kürzer und samt den beiden Kontermuttern
stocksteif zwischen den Fahrwerksdomen verschraubt. |
Vorher |
Nachher |
Vorher passte die Kontermutter um ein paar mm nicht zwischen Stange
und Befestigung, weil die Stange zu lang war (s.u.). |
Nachher passte es wunderbar! |
|
|
Vorher war die Zwischenstange ein paar mm zu lang (siehe Rille recht
der Kontermutter) |
Porsche-Makus hat die Stange einfach bis zur Rille abgefeilt. |
|
|
Hier war die Domstrebe nicht wirklich fest, da die Kontermutter rechts
fehlte... die Strebe hatte daher etwas "Spiel" und konnte nicht
auf Zug eingestellt werden. |
Hier nun die leicht nachbearbeitete Strebe mit den festgedrehten Kontermuttern...
Sitzt jetzt bombenfest! |
|
|
Während ich wohl nicht mehr schreiben muss, was Rainer macht,
bin ich nun damit beschäftigt, mit Nass-Schleifpapier den kompletten
Innenraum... |
(oder zumindest da, wo Rainer schon fertig mit der Säuberung
ist) anzuschleifen, damit der Lack gut haften bleibt. |
|
|
Langsam wird das ganze zwar zu einer schweiß-treibenden Angelegenheit... |
aber Spass macht es trotzdem noch! |
|
|
Das Anschleifen geht relativ flott von der Hand und man sieht auch
schön, wo man schon geschliffen hat. |
Hier übrigens noch das vorläufige Endergebnis von Rainers
Nitro-Schlacht... sieht top aus! |
|
|
Der Käfig wurde wieder aus dem Auto gehoben und die Einschweißbleche
vom Käfig abgeschraubt. Wir legten diese nun an die markierten Stellen
und zeichneten die Löcher für die Verschraubung an. |
Anschließend bohrte Rainer diese Löcher mit ca. 2cm Durchmesser!
Außerdem wurden die späteren Schweißstellen blank geschliffen.
|
|
|
Mit Hilfe einer Holzlatte haben wir den Käfig zum Verschweissen
der Bleche jeweils entsprechend gespannt. |
Und ich habe mich mit all meinen Kilos auf die obere Strebe gesetzt,
um den Käfig fest nach unten zu drücken. |
|
|
Porsche-Makus hat die Bleche mit sauberen Raupen eingeschweisst. |
Es muss nicht rund um das Blech geschweisst werden und es sollte darauf
geachtet werden, dass der Unterbodenschutz nicht zu brennen beginnt! |
|
|
Die einwandfreien Ergebnisse: Sauber eingeschweisste und passgenaue
Bleche... |
auf die der Käfig nun relativ Problemlos aufgeschraubt werden
kann, da die Bleche bei montiertem Käfig eingeschweisst wurden. |
|
|
Jetzt wurden zu später Stunde die letzten konkreten Lackiervorbereitungen
getroffen. |
Die Rücklichter und der Motor zum Öffnen des Kofferraums
wurden ausgebaut. |
|
|
Die Tankgeber-Öffnung wurde sauber verdeckt... |
und die Kabel so gut wie möglich nach oben in die Luft gebunden. |
|
|
Nun wurde mit Silikon-Entferner der Innenraum vom Schleifstaub und
sonstigen kleinen Verunreinigungen befreit... |
und Armaturenbrett, Scheiben und Türen mit Bettlaken, Decken und
Zeitung abgedeckt. |
|
|
Auch der Kofferraumdeckel wurde sorgfältig abgeklebt und über
die Heckscheibe ebenfalls ein Spannbettuch gezogen. |
Und so "verkleidet" war er dann lackier-fertig! |
|
|
Während Rainer die Anbauteile des Targadachs und die Innenbeleuchtung
wieder anschraubt, baut Porsche-Makus das Handschuhfach wieder ein. |
Ich kümmere mich derweil um die Gurte. Die hintere Befestigung
kann von den für die Rücksitze vorgesehenen Gurten übernommen
werden. Außen wird der Gurt jeweils am unteren 3-Punkt-Gurtgewinde
befestigt. |
|
|
Am Mitteltunnel wurden ja gestern die Löcher bereits gebohrt... |
und nun schraubt Rainer von unten die Gegenplatten dran. |
|
|
Die Gurte werden nun an die jeweiligen Ösen eingehakt... |
und die Gurtbänder sauber über das Gurtrohr in den Sitz geführt. |
|
|
Und fertig ist eine saubere 4-P-Gurt-Lösung für Fahrer und
Beifahrer. |
Die Erweiterung zum 6-P-Gurt wird demnächst in Angriff genommen. |
|
|
Erstmal ein paar Bilder der imposanten Bremsanlagenteile: Die gelochten
und innenbelüfteten Bremsscheiben mit passender Topftiefe kommen vom
964 Turbo (alternativ können nicht gelochte Scheiben vom 928 GTS verwendet
werden). |
Im Renneinsatz macht es auf
jeden Fall Sinn, auf original Porscheteile zurückzugreifen, da diese
qualitativ dem Zubehör überlegen sind (selbst wenn der Hersteller
der Gleiche ist). |
|
|
Die Festsättel kommen vom 928 GTS und sind schwarz lackiert. |
Baugleich sind die Sättel vom 993 Turbo, allerdings sind diese
rot lackiert und jeweils rund 80 EUR teurer! |
|
|
Die Sättel sind wirklich mächtige "Brocken" und
leider auch nicht ganz leicht! |
Porsche setzt bei der Bremse natürlich auf Qualität und bezieht
die Sättel von Brembo. Der Preis ist dafür absolut angemessen! |
|
|
Die Porsche-Serienbeläge vorne stammen von Textar.. |
hinten kommen sie von Pagid! Sie werden aber sowieso demnächst
rundum durch Pagid Rennbremsbeläge ersetzt. |
|
|
Hier die alte Bremsanlage, die Scheiben sind am Ende. |
Der Sattel wurde abgeschraubt. |
|
|
Der alte vordere Sattel mit den Pagid RS 4-2 Belägen |
Ein Größenvergleich der neuen Beläge: Die Hinterachse
kann erheblich weniger Bremswirkung umsetzen ehe sie blockiert und braucht
daher nur relativ kleine Beläge. |
|
|
Stefan löst die kleinen Schrauben, mit denen die Scheibe an der
Radnabe fixiert ist. |
Eine muss ausgebohrt werden. |
|
|
Geschafft! Die Scheibe ist demontiert. |
Hier ein Vergleich der alten 304mm mit der neuen 322mm Scheibe. |
|
|
Das Schutzblech passt wegen des größeren Durchmessers nicht
mehr... |
und wird deshalb heraus geschnitten. |
|
|
Die drei folgenden Bilder dokumentieren, wie heftig die Scheibe unter
den Attacken der zur Scheibe recht aggressiven Pagid RS 4-2 Beläge
gelitten hat. |
Der "Pagid Blau" ist für die hohen Bremsenanforderungen
in Hockenheim zu aggressiv zur Scheibe. Er eignet sich eher für Slalom-Wettbewerbe. |
|
|
Ein Riss ging komplett bis nach außen durch. |
Hier nun die montierte 322mm Scheibe... noch ohne den Sattel! |
|
|
Um das neue Bremskraftregelventil montieren zu können, muss der
Innenkotflügel rechts vorne entfernt werden. |
Hier das neue Bremskraftventil, dass die Bremskraftverteilung vorne/hinten
regelt. Durch die stärkere Vorderbremse kann mehr Druck auf der Hinterachse
zugelassen werden, als es das alte Ventil ermöglichte. |
|
|
Hier sieht man das alte Bremskraftregelventil... |
welches wir hier durch das neue ersetzt haben! |
|
|
Nachdem die Stahlflex-Leitungen eingetroffen sind, |
konnte es mit dem Bremsenumbau endlich weiter gehen. |
|
|
Vorne waren die Sättel samt Leitungen schon demontiert und der
Stahlflex-Einbau ging recht flott von der Hand. |
Beim Festschrauben der Leitungen darauf achten, dass sie beim Lenkeinschlag
sauber und in die richtige Richtung "knicken" können. |
|
|
Hier ein Vergleich der hinteren Bremsleitungen: Die alte Gummileitung
und unten die neue Stahlflex. |
Rostlöser- und Kriechöl-Sprays lernt man beim Schrauben an
den vergammelten Bremsleitungen schätzen und lieben. |
|
|
Nun sind auch die hinteren eingebaut ... |
und Stahlflex- und ABS-Leitung sauber verlegt. |
|
|
Jetzt kann entlüftet werden. |
Die Castrol SRF Bremsflüssigkeit ist zwar recht teuer, hat
aber auch den deutlich höheren Siedepunkt im Vergleich zu ATE
und Co. |
|
|
Stefan sprüht mit hitzefester Farbe den Bremsscheiben-Topf matt-schwarz. |
Sieht optisch einfach ungleich besser aus als ein grauer (bzw. bald
rostbrauner) Topf. |
|
|
Auch die hinteren Töpfe wurden erst mit der Stahlbürste sauber
gemacht und angeraut... |
und anschliessend samt der Distanzscheiben schwarz lackiert. Der Farbnebel
auf der Scheibe ist nach dem ersten kräftigen Bremsmanöver wieder
weg. |
|
|
Die hinteren Pagid RS 4-2 Rennbremsbeläge waren noch kaum abgenutzt.
|
Trotzdem wollte ich für eine ausgewogene Bremsbalance zu den
Serienbelägen
vorne auch Serienbeläge hinten. Die RS 4-2 werde ich hinten wieder
einbauen, sobald ich vorne wieder Rennbremsbeläge fahre. |
|
|
Hier der Vergleich: links die gebrauchten Pagid RS 4-2 (blau), rechts
die nagelneuen Pagid Serienbeläge. |
Noch ein Bild der vorderen Bremsscheibe mit schwarz lackiertem
Topf und montierter Felge. |
|
|
Stefan hat nebenan noch ein Gurtrohr in seinen Überrollbügel
für den 968 CS eingepasst und verschweisst. |
Am Ende haben wir noch den hinteren Stabilisator ausgebaut, |
|
|
weil auf einer Seite gar kein (!) Stabigummi mehr vorhanden und
der auf der anderen Seite völlig marode war. |
Auch der Stabi selbst wurde mit der Stahlbürse etwas "überarbeitet"
(links). Sobald die neuen Gummis da sind, wird er wieder eingebaut. |
|
|
Die 18' Felgen und insbesondere der breite 265er Hinterreifen waren
doch recht extrem in Kombination mit dem M030-Fahrwerk. Daher habe ich
mich bewusst für Semi-Slicks in 17' entschieden, da ich denke, dass
dies der beste Kompromiss aus Beschleunigung und Kurvenstabilität
ist. |
Als Felgen kommen original Porsche Cup 1 Räder zum Einsatz. Diese
sind allerdings nicht ganz leicht, aber ich konnte bis jetzt noch
keinen (erheblich leichteren) Cup 2 Felgensatz in 7.5J und 9J auftreiben.
Und optisch wirken die Cup 1 auf dem Turbo sehr gut finde ich... insbesondere
in der matt-schwarzen Lackierung, für die ich mich entschieden
habe. |
|
|
Das Fahrverhalten hat sich spürbar verbessert, was vor allem
an den "Dunlop SP Supersport Race" Semi-Slicks liegt. Diese
sehen vom Profil zwar den "SP Sport Maxx" Strassenreifen sehr ähnlich,
aber es sind zwei vollkommen unterschiedliche Gummimischungen. |
Die Traktion dieser Reifen ist wirklich faszinierend und das Fahrverhalten
einen Tick neutraler als mit den breiten 265er 18Zöllern. |
|
|
Ganz zufrieden bin ich aber noch nicht, da er doch noch etwas untersteuert
und an der Hinterachse dafür wie angenagelt ist. Im momentanen Setup
ist er wirklich einfach und sehr gutmütig zu fahren. |
Schliesslich habe ich noch einen schwarzen Blendstreifen auf der Windschutzscheibe
angebracht. Abgesehen von der schöneren Optik verschließt
er nun den Spalt zwischen oberer Käfigstrebe und Scheibenrand,
durch den das Licht teilweise ungünstig blendete. |
|
|
Durch Zufall ist mir ein orig. Porsche Cup1 Radsatz
in der sehr seltenen und gesuchten Größe 8 ET52 vorne und 9.5
ET68 hinten zugelaufen (Vielen Dank an Tobias und Ralph von Techart). Diese
Felgengröße
wurde auf dem 964 Cup und 964 Turbo gefahren und war als Option für
den 968 CS erhältlich. |
Hinten habe ich die Felgen zunächst mit vorhandenen 18mm Distanzen
unterlegt. Porsche schreibt mind. 17mm vor (sonst schleift innen das
Handbremsseil), auf dem 964 Cup wurden 21mm gefahren. Jedoch hätte
bei meinem gebördelten '91er 944 noch deutlich mehr Platz. |
|
|
Auf den Felgen waren neue Reifen vom Typ "Hankook Ventus K104" in
225/45 ZR17 und 255/40 ZR17 aufgezogen. Ich habe mir von den Reifen nicht
allzuviel erwartet, wurde aber positiv überrascht. Sie sind gutmütig
und problemlos zu fahren. |
Und das selbst bei den schwierigen, regnerisch-feuchten Bedingungen,
die an diesem Tag auf der Nordschleife herrschten. |
|
|
Da die 18mm Distanzen für mein anderes Auto bestimmt waren, besorgte
ich mir 28mm Distanzscheiben, die problemlos unter die ET68 Felgen
passten (entspricht dann ET40). |
Der Reifen hat so noch genügend Freigängigkeit und kann in keiner
Fahrsituation am Kotflügel schleifen! |
|
|
Heute ging es endlich dem Fahrwerk an den Kragen. Die längst
in der Garage auf ihren Einsatz wartenden Bilstein Cupdämpfer sollten
verbaut werden. |
Dazu habe ich mich an Detmar Zosel gewandt, der diesen Umbau bereits
in seinem 944 Rennwagen vollzogen hat! Die Gewinde werden hier im Bild
großzügig mit Hohlraum-versiegelung eingesprüht, um dem Rost vorzubeugen. |
|
|
Die gelben Koni Gewindedämpfer (M030) wurden demontiert. |
Hier sieht man den alten Konidämpfer und den neuen Upside-Down Bilstein
Cupdämpfer. (Die Haupt- und Zusatzfeder sind hier im Bild noch falsch
herum montiert.) |
|
|
Hier ein Bild des Achsschenkels bei demontiertem Dämpfer... |
und des Unibal-Domlagers von unten! |
|
|
Leider passte der obere Federteller nicht ganz bündig... |
und so musste Detmar per modifizierter Beilagscheiben eine Workaround-Lösung
basteln. |
|
|
Kein Problem, jetzt passt alles. |
Auch der Einbau gestaltete sich problemlos. |
|
|
Nachdem die Serienbeläge nun komplett verschlissen waren, habe ich
heute neue Pagid RS19 Rennbremsbeläge montiert. |
Die gelbe Färbung macht sich auch optisch gut zwischen den schwarzen
Sätteln. |
|
|
Die Löcher waren ziemlich mit Bremsstaub zugesetzt, was die Gefahr
der Rissbildung erhöht. |
Mit einem Bohrer mit passendem Durchmesser können die Löcher problemlos
"ausgebohrt" werden. |
|
|
Nach dieser etwas Geduld erfordernden Behandlung sind die Löcher
wieder frei. |
Hier zum Vergleich eine aus Gewichtsgründen gelochte Scheibe
für eine
Wilwood Anlage eines 1er Golfs. Die Porschescheiben sind aus Gründen
der besseren Belüftung gelocht. |
|
|
An der Hinterachse habe ich die alten Pagid RS 4-2 nochmal montiert,
die noch fast nicht abgenutzt waren. |
Die RS19 und RS 4-2 haben zwar eine unterschiedliche Charakteristik,
aber ich denke auch in dieser Kombination sollten sie
gut harmonieren. |
|
|
Nach längerer Pause wurde nun endlich das Bilstein Cup-Fahrwerk komplett eingebaut und eingestellt. |
Alle Schrauben wurden dabei gegen neue ersetzt. |
|
|
Das Nachlauflager wurde ebenfalls durch ein neues Uniball-Lager setzt. |
Die Uniball-Domlager waren bereits verbaut. (Uniball-Lager in den Querlenkern sind bei Shark Motorsport bestellt und folgen.) |
|
|
Die serienmäßige Gummilagerung der hinteren Bilstein Cup Dämpfer wurden oben und unten ebenfalls durch Uniball-Gelenke getauscht. |
Diese Uniballs sind Einzelanfertigungen von Detmar Zosel, bei dem ich mich herzlich für die Überlassung bedanke! |
|
|
Die Drucklager an der Hinterachse wurden ebenfalls gegen neue getauscht |
Nebenbei wurde die Handbremsleitung mit einem Kabelbinder am Stabi fixiert um für die nötige Freigängigkeit nach innen zu sorgen, die für breite Felgen benötigt wird. |
|
|
Desweiteren wurde der Wagen hinten deutlich tiefer gelegt, indem die Drehstäbe ausgebaut, um zwei Zähne versetzt und dann wieder eingebaut wurden. |
Dies wurde nötig, da durch die serienmäßig nicht vorgesehenen Schraubfedern an der Hinterachse der Wagen deutlich nach oben gedrückt wurde. |
|
|
Hier nun der komplette Vorderwagen mit den eingebauten Dämpfern... |
und der Hinterwagen mit den Bilsteins. |
|
|
Von aussen sieht das ganze dann so aus. |
Ebenfalls neu und sehr gut zum Wagen passend sind die 18' Turbo Hohlspeichenfelgen. |
|
|
Der originale Riessen-Spritzwasserbehälter wurde gegen das wesentlich kleinere Pendent des 964RS getauscht. |
Das Umluftventil wurde gedreht und "verkehrt herum" aufgesetzt. (Es sitzt original eigentlich falsch herum.) |
|
|
Der alte Benzinfilter war rostig und undicht und es war höchste Zeit, ihn durch einen neuen zu ersetzen. |
Hier sieht man noch die Gegenplatten der 6-Punkt Schrittgurt-Erweiterungen. |
|
|
Die Stahlflex-Schläuche wurden durch diese einfache aber effektive Methode am Dämpfer geführt und gehalten. |
Öl-Temperatur und Ladedruckanzeige wurden installiert und angeschlossen. |
|
|
Ein Satz neuer Toyo Proxes T1R Strassenreifen in der Größe 225/45 ZR17 auf 8x17 ET52 Cup1... |
sowie 255/50 ZR17 auf 9.5x17 ET68 Cup1 (mit 28mm Distanzscheiben) wurden montiert. |
|
|
Nach langem Hin- und Her habe ich mich doch überzeugen lassen und wollte eine Schaltwegverkürzung eingebaut haben. Shark Motorsport hatte eine im Programm, die mich auch von der Materialqualität überzeugt hat. |
Da das alte Originalteil nach mittlerweile 290.000km Gesamtlaufleistung doch recht festgegammelt war, haben wir das Getriebe kurzerhand ausgebaut. Hier im Bild das doppelt (oben und unten) verschraubte Verbindungsstück zwischen Getriebe und Transaxle-Rohr, welches entfernt werden muss. |
|
|
Nach Lösen der Antriebswellen hat man dann kurze Zeit später das Getriebe in der Hand bzw. auf dem Boden. Der Einbau der SWV kann i.d.R. auch am eingebauten Getriebe erfolgen. Da wir aber die Schaltstange noch wechseln wollten und das Altteil ziemlich am Getriebe festgegammelt war, haben wir uns für den Ausbau entschieden. |
Mit einem geeignete Abzieher geht das festgegammelte Altteil dann doch relativ einfach ab. |
|
|
Für ein einfacheres Lösen der SWV beim nächsten mal (aber wieso nochmal lösen? *g*) wird die Verbindungsstelle mit Kupferpaste eingeschmiert. |
Hier der Vergleich Altteil gegen neue SWV. |
|
|
Die kleine Schraube sollte unbedingt mit Loctite gesichert werden, sonst rührt man früher oder später vergebens am Schalthebel. |
Loctite-benetzte Schraube eindrehen und der Schaltspaß ist von langanhaltender Dauer. |
|
|
Und schon steckt die SWV fertig am Getriebe |
Die ausgeleierte Schaltstange wurde bei dieser Gelegenheit (wenn das Getriebe schonmal draussen ist) auch gleich gewechselt. Hierzu einfach den Bolzen lösen und die Schaltstange nach hinten rausziehen. |
|
|
Hier oben links im Bild sieht man das Ender der Schaltstange. Nachdem die neue eingefädelt war... |
...konnte Schippe das Getriebe wieder dranbasteln... fertig! Und schon auf den ersten Metern beim Fahren merkt man den Unterschied deutlich und es schaltet sich viel knackiger.
|
|
|
Die Hauptarbeit des heutigen Tages war der Einbau der von Shark Motorsport speziell auf Uniball umgebauten Querlenker der Vorderachse. |
In der Top ausgestatteten Werkstatt (incl. eigenem Motorenprüfstand !!!) ging es dem 951 an den Kragen. |
|
|
Die umgebauten Original-Querlenker lagen schon bereit. Überzeugt hat mich v.a. die durchdachte und hochwertige Materialauswahl. |
Der Unterschied steckt im (teils verborgenen) Detail. Qualitativ hochwertige Bauteile statt Billig-Uniball! Die Shark-Jungs fahren diese Teile auch erfolgreich in ihrem 944RS in der VLN. |
|
|
Passend zu den Querlenkern selbst ist auch die Lagerung derselben in hochwertigem und völlig spielfreiem, vorgespanntem Uniball gefertigt. |
Hier zum Vergleich dazu die (neuwertigen) Porsche-Originalteile mit Gummilagerung. |
|
|
Genug Theorie, jetzt geht's los. Heiko und Schippe von Shark Motorsport legen Hand an meine alten Querlenker an. |
Der Ausbau geht relativ schnell und problemlos von statten. |
|
|
Ein kurzer Blick unter die Gummiabdeckung zeigt den noch guten Zustand der Originallenker. (Das ist allerdings eher die Ausnahme. Meisst sind die alten Lager arg verschlissen) |
Hier die alten und die neuen Brocken auf einem Haufen. |
|
|
Heiko schraubt die neuen Querlenker ein. |
Die präzise gefertigten Teile verlangen Maßarbeit. Sogar der schwarze Lack an den serienmäßigen Verbindungsstücken musste mit Schmirgelpapier entfernt werden, damit sie in die Unibal Lager passten. |
|
|
Nach einigen Minuten ist die Konstruktion zusammengebaut... |
und muss später nur noch sauber ausgerichtet und festgezogen werden. |
|
|
Die Schrauben der Uniball-Anbindungen werden mit Loctite versehen... |
und danach eingeschraubt. Im Bild zu sehen ist noch die silberfarbene Halterung für die später montierte O-Struktur-Strebe; eine Art "untere Domstrebe", die den Unterwagen verwindungssteifer macht. |
|
|
So, die Querlenker sind drinnen... |
und der ausgebaute Stabilisator kann auch wieder montiert werden. |
|
|
Die kleine Aluplatte und das Loch im Querlenker werden für die an meinem Fahrzeug nachgerüsteten Bremsenkühlungskanäle (Teile vom '88er 944 Turbo S Sondermodell) benötigt. |
Hier sieht man die clevere self-made-Konstruktion von Heiko die normalerweise (ohne Verwendung der zusätzlichen Luftführungskanäle) nicht nötig ist. |
|
|
Nun können die Teile wieder problemlos befestigt werden. |
Und schon ist der Querlenker-Umbau abgeschlossen. |
|
|
Hier noch ein Bild von vorne. |
Als letztes wird noch die oben erwähnte O-Struktur-Strebe eingebaut. |
|
|
Fertig! Sieht klasse aus und ich freue mich schon tierisch auf die ersten Renn-km mit dem neuen Setup. |
Hier noch ein bild von vorne. |
|
|
Bei der Montage der Räder bemerkte Heiko noch etwas zuviel Radlagerspiel. Also Räder wieder runter und weg mit der Staubschutzkappe. |
Das Spiel auf beiden Seiten etwas reduziert (ganz spielfrei dürfen sie auch nicht sein!) und fertig. |
|
|
Allerdings: Ganz fertig waren wir immer noch nicht. Die hintere Unterbodenverkleidung passte nicht über oder unter die O-Struktur Strebe. Nach kurzem Überlegen haben wir uns entschlossen, diesen ganz hinteren Teil der Verkleidung wegzulassen. |
So, das wars jetzt aber wirklich und ich bin glücklich ;-) |
|
|
Nach langem Überlegen habe ich mich jetzt doch für einen Recaro Pro Racer Ohrensitz entschieden. |
Man sitzt darin deutlich tiefer, fester und enger als in einem normalen Schalensitz. |
|
|
Der Schulterblick ist damit zwar etwas beschwerlich, ... |
aber andererseits bietet er bei einem Seitenaufprall deutlich mehr Sicherheit als ein normaler Schalensitz. |
|
|
Da der Pro Racer an den Seiten deutlich höher als der vorherige Sitz ist, war der Einstieg bei montierem Lenkrad nicht mehr möglich. Daher habe ich noch einen Lenkrad-Schnellverschluss eingebaut. |
Damit läßt sich das ganze Lenkrad blitzschnell abnehmen und wieder aufstecken. |
|
|
Desweiteren habe ich bei Shark Motorsport noch einen 100-Zeller Rennkat montieren lassen. |
Er bringt mehr Durchsatz als ein Serien-Kat und sollte daher ein paar (nicht wirklich spürbare) Zusatz-PS bringen. Und vor allem ist der alte Kat mit seinem ungewissen Alter und Zustand gegen ein Neuteil ersetzt, das auf jeden Fall in Ordnung ist! |
|
|
Nachdem die GTS-Scheinwerfer schon recht lange auf meiner Wunschliste standen, ich aber auf eine qualitativ hochwertige und einbaufertige Komplettlösung gewartet habe, bin ich nun bei Thorsten von Ow (www.kfz-vonoldenburg.de) fündig geworden. |
Er hat mir gleich seinen ersten fertigen Satz der speziell für die Turbofront angepassten Scheinwerfer geschickt! Vielen Dank an dieser Stelle! |
|
|
Die Abdeckscheibe ist schwarz umrandet, gebogen und mit TÜV-Wellensymbol versehen. |
Die Passform ist ungleich besser als die hier rechts zu sehende PEFA-Version (des ansonsten tollen 951 von Ralf S.; Gruß an dieser Stelle). |
|
|
Der Umbau hat div. Vorteile: Zum einen sind die Scheinwerfer nun auch in angeschaltetem Zustand aerodynamisch kein Nachteil mehr. Dazu sind sie insgesamt leichter als die alten ... |
und durch den Entfall des Gestänges samt Motor hat man neben der Gewichtsersparnis auch wieder etwas mehr Platz und Übersicht im engen Motorraum. |
|
|
Dazu habe ich bei Thorsten noch eine leichte aber stabile Aramid-Motorhaube bestellt. Auch diese hat eine sehr gute Passform und ist mit einem Innenrahmen ausgestattet, der die "Plug and Play"-Montage erlaubt. |
Einfach die alte Haube rausschrauben und die neue an den originalen Befestigungspunkten anbauen. Lediglich die für die nun deutlich leichtere Haube zu starken Haubendämpfer müssen entfernt werden. |
|
|
Und so sieht das dann fertig montiert und lackiert aus... |
eine rundum gelungene Sache :-) |
|
|
Und den Aufkleber auf der Heckscheibe hat sich der Thorsten für die prima Teile absolut verdient! |
Danke an dieser Stelle an Ihn! |
|
|